LEXIKON
Das Stadtküken Kita Lexikon
Willkommen im Stadtküken Kita Lexikon - Dein Begleiter durch die Kita-Welt!
Mit dem ersten Schritt in unsere Kita beginnt für euer Kind und auch euch als Eltern ein spannendes Abenteuer. Es begegnen euch viele neue Begriffe, Methoden und Rituale. Manches klingt fachlich, anderes ist schlicht neu. Genau hier setzt dieses Lexikon an: Es möchte euch Orientierung schenken und euch behutsam in die Kita-Welt mitnehmen.
Von A wie Abenteuerpädagogik – bis Z wie Zahnhygiene findet ihr kurze und verständliche Erklärungen zu zahlreichen Begriffen. Dazu geben wir praktische Tipps und kleine Einblicke in unsere tägliche Arbeit. So könnt ihr Schritt für Schritt nachvollziehen, wie wir die Kinder begleiten, warum uns bestimmte Dinge wichtig sind und wie ihr manches vielleicht auch zuhause aufgreifen könnt.
Das Lexikon ist kein trockenes Nachschlagewerk, sondern ein lebendiger Begleiter: Es möchte neugierig machen, Fragen beantworten und die Freude am gemeinsamen Entdecken stärken. Denn was im Alltag manchmal wie ein kleines Detail wirkt – ein Ritual, ein Wort, eine Haltung – kann für Kinder eine große Bedeutung haben.
Wir laden euch herzlich ein, dieses Lexikon wie einen Wegweiser zu nutzen: Blättert hinein, wenn euch ein Begriff begegnet, den ihr noch nicht kennt. Lasst euch inspirieren, wenn ihr Lust auf neue Impulse habt. Und nehmt es als Einladung, unseren Kita-Alltag besser zu verstehen und mitzuerleben.
Abenteuerpädagogik
Abenteuerpädagogik nutzt erlebnispädagogische Elemente, um Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Dabei stehen Mut, Kooperation und Problemlösung im Mittelpunkt. Kinder erleben Natur und Herausforderungen spielerisch und wachsen an neuen Erfahrungen.
Abholberechtigung
Die Abholberechtigung regelt, welche Personen ein Kind aus der Kita abholen dürfen. Nur Personen, die in der Kita-App (Care App) von den Sorgeberechtigten hinterlegt wurden, sind dazu befugt. Bei Abholung müssen sich diese Personen dann mit einem Personalausweis ausweisen. Dies dient dem Schutz des Kindes und der rechtlichen Absicherung der Einrichtung.
Abholzeit
Die Abholzeit bezeichnet den festgelegten Zeitraum, in dem Kinder von der Kita abgeholt werden müssen. Sie ist vertraglich geregelt und variiert je nach Betreuungsmodell. Eine Einhaltung ist wichtig für den reibungslosen Ablauf im Tagesgeschehen.
Achtsamkeit
Achtsamkeit bedeutet, im Moment präsent zu sein – mit sich selbst, mit anderen und der Umgebung. In der Kita schafft Achtsamkeit eine Atmosphäre der Ruhe, Wertschätzung und bewusster Begegnung.
Allergien
Allergien sind Überreaktionen des Immunsystems auf bestimmte Stoffe wie Nahrungsmittel, Pollen oder Tierhaare. Sollte den Eltern eine Allergie des Kindes bekannt sein, gilt es diese noch vor Kitastart bei der jeweiligen Leitung der Einrichtung zu platzieren, damit gemeinsam geschaut werden kann, welche Maßnahmen vorab, im Alltag und auch in Notfällen getroffen werden können und müssen. Alle getroffenen Absprachen werden sauber dokumentiert. Ein sorgfältig abgestimmter Umgang schützt das betroffene Kind vor gesundheitlichen Risiken und gibt dem Team vor Ort Sicherheit im Umgang mit auftretenden Allergien.
Alltagsintegrierte Sprachbildung
Diese Form der Sprachförderung findet im alltäglichen Miteinander statt, z. B. beim Spielen, Essen oder Anziehen. Pädagogische Fachkräfte nutzen jede Gelegenheit, um Sprache gezielt zu fördern. Ziel ist es, Sprachentwicklung natürlich und kindgerecht zu begleiten.
Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD)
Der ASD ist eine Einrichtung der Jugendhilfe, die Familien in schwierigen Lebenslagen unterstützt. In enger Zusammenarbeit mit Kitas kann er Hilfe vermitteln und zum Schutz des Kindeswohls beitragen.
Anmeldung
Die Anmeldung ist der formelle Prozess, um einen Betreuungsplatz in der Kita zu erhalten. Eltern geben dabei wichtige Daten ihres Kindes sowie das gewünschte Startdatum an. Nach Prüfung erfolgt bei freier Kapazität die Aufnahme.
Antidiskriminierung
In der Kita bedeutet Antidiskriminierung, dass jedes Kind unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion gleich behandelt wird. Vielfältigkeit wird als Bereicherung angesehen. Unsere Pädagog:innen werden dazu bestärkt aktiv einzugreifen, wenn Diskriminierung auftritt.
Anziehübungen
Diese Übungen fördern die Selbstständigkeit der Kinder beim An- und Ausziehen. Sie sind Teil der alltagspraktischen Bildung. Kinder lernen durch Wiederholung und mit Unterstützung der Fachkräfte.
Ästhetische Bildung
Ästhetische Bildung fördert die sinnliche Wahrnehmung und Ausdrucksfähigkeit der Kinder durch Musik, Kunst, Tanz oder Gestaltung. Sie lädt zum Experimentieren und Erforschen ein. Ziel ist es, Kreativität und Individualität zu stärken.
Aufnahmegespräch
Das Aufnahmegespräch findet vor dem Kita-Start statt und dient dem Kennenlernen von Kind, Eltern und Personal. Wichtige Informationen zum Kind, zum Tagesablauf und zur Eingewöhnung werden besprochen. Es schafft Vertrauen und bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit. Zur Vorbereitung auf dieses Gespräch erhalten die Eltern einen Fragebogen zu Themen rund um die ersten Lebensmonate des Kindes, der bisherigen und aktuellen Familiensituation sowie mögliche aktuelle Herausforderungen des Kindes. Diese Informationen helfen den Fachkräften, den Kindern einen einfühlsamen Start unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse zu ermöglichen.
Aufräumzeit
Die Aufräumzeit ist fester Bestandteil des Kita-Alltags und lehrt Verantwortung sowie Ordnung. Kinder helfen mit, Materialien an ihren Platz zu bringen. Sie lernen dabei, achtsam mit Dingen umzugehen. Auch im Krippenalter gelingt das Aufräumen mit Hilfe von Bildern und verständlichen Symbolen an Spielzeugkisten, Körben und Regalen.
Aufsichtspflicht
Pädagogische Fachkräfte tragen während der Betreuungszeit die Verantwortung für das körperliche und seelische Wohl der Kinder. Die Aufsichtspflicht beginnt bei Übergabe des Kindes an die zuständige pädagogische Fachkraft und endet mit der Übergabe von der Fachkraft an die abholberechtigte Person. Die Aufsichtspflicht umfasst Schutz, Kontrolle und Prävention von Gefahren. Sie gilt in der Einrichtung sowie auf Ausflügen.
Ausflug
Ein Ausflug ist ein geplantes Verlassen des Kitageländes, z. B. zu einem nahegelegenen Park oder Spielplatz, zu einem Bauernhof oder in den Wald. Kinder entdecken neue Lernorte außerhalb des Kita-Alltags. Die Sicherheit wird durch sorgfältige Planung und die Einhaltung der Aufsichtspflicht gewährleistet.
Autonomiephase
Die Autonomiephase – oft als Trotzphase bekannt – ist ein wichtiger Entwicklungsschritt im Kleinkindalter. Kinder erproben ihren eigenen Willen und lernen, Entscheidungen zu treffen. Pädagog:innen begleiten sie mit Geduld und strukturgebenden Grenzen.
Außengelände
Das Außengelände bietet Platz für Bewegung, Spiel und Naturerfahrung. Es ist naturnah und pädagogisch gestaltet, z. B. mit Klettergeräten, Sandflächen, Pflanzen und Beeten. Das Außengelände ist ein ein Schwerpunkt unseres Konzepts und soll regelmäßig, wenn möglich, täglich genutzt werden, um die körperliche und soziale Entwicklung der Kinder bestmöglich zu fördern und zu begleiten.
Baby Signal
„Baby Signal“ stammt aus der frühkindlichen Kommunikation und bezeichnet nonverbale Zeichen, mit denen Babys sich mitteilen, noch bevor sie sprechen können. Dabei handelt es sich nicht um willkürliche Gesten, sondern um gezielt eingeführte Handzeichen, mit denen Kinder ihre Bedürfnisse, Wünsche oder Beobachtungen ausdrücken – eine Art „Gebärdensprache für Babys“.
Barrierefreiheit
Barrierefreiheit beginnt mit einer offenen Haltung und dem Ziel, allen Kindern
Teilhabe zu ermöglichen – unabhängig von entwicklungsbedingten, körperlichen oder
geistigen Einschränkungen. Unabhängig davon, ob Inklusionskita oder Regelkita,
gestalteten wir im Rahmen unserer räumlichen, baulichen und personellen
Möglichkeiten unsere Umgebung so barrierefrei wie möglich. Auch die Auswahl der
Spielmaterialien verfolgt das Ziel einer inklusiven Bildung.
Bastelnachmittag
Ein Bastelnachmittag ist ein kreatives Angebot für Kinder und oft auch Eltern. Es
fördert Feinmotorik, Fantasie und soziales Miteinander. Gleichzeitig schafft es Raum
für gemeinsames Erleben.
Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (BAGSFI)
Die BAGSFI ist die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration
in Hamburg. Sie ist u. a. zuständig für die Aufsicht und Förderung der
Kindertagesstätten sowie für familienpolitische Maßnahmen.
Beobachtung
Beobachtung ist ein zentrales pädagogisches Instrument zur Wahrnehmung
kindlicher Entwicklung. Sie erfolgt gezielt und systematisch. Erkenntnisse fließen in
die individuelle Förderung ein und werden häufig in der Bildungsdokumentation
festgehalten.
Beobachtungsbogen
Ein Beobachtungsbogen dient der schriftlichen Erfassung kindlicher Entwicklung
anhand festgelegter Kriterien. Er hilft dabei, Veränderungen und Förderbedarfe zu
erkennen. Fachkräfte nutzen ihn zur Reflexion und Planung.
Beobachtungsverfahren
Beobachtungsverfahren sind strukturierte Methoden zur kindlichen
Entwicklungsdokumentation.Sie sichern Qualität und Vergleichbarkeit. Die Auswahl
erfolgt nach dem pädagogischem Konzept.
Bereichsleitung
Die Bereichsleitung begleitet und berät die Leitungen und Teams hinsichtlich
konkreter Themen rund um die Qualitätsentwicklung- und Sicherung.
Berliner Eingewöhnungsmodell
Dieses Modell beschreibt einen schrittweisen Übergang des Kindes in die Kita unter
Begleitung der Bezugsperson. Die Eingewöhnung wird individuell gestaltet und von
festen Phasen begleitet. Ziel ist, eine sichere Bindung zur Fachkraft aufzubauen. Bei
den Stadtküken erfolgt die Eingewöhnung in drei Phasen: Ankommen, Dabeisein,
Teilhaben.
Beschwerdemanagement
Beschwerdemanagement ermöglicht es Eltern und Kindern, Anliegen und Kritik zu
äußern. Ein transparenter und wertschätzender Umgang stärkt die Zusammenarbeit.
Beschwerden werden dokumentiert, bearbeitet und zur Qualitätsverbesserung
genutzt.
Beschwerdeverfahren (für Kinder)
Kinder haben das Recht, sich über unangenehme Erfahrungen oder Regeln zu
beschweren. In kindgerechter Form, z. B. über Gesprächskreise, das
Kinderparlament oder gezielte Meinungsabfragen, wird ihnen dies ermöglicht. So
erfahren sie Mitbestimmung und Wertschätzung.
Betreuungskosten
Betreuungskosten sind die finanziellen Beiträge, die Eltern für einen Kita-Platz
zahlen. In Hamburg sind diese für die Grundbetreuung einheitlich vorgegeben. In
Form eines Kita-Gutscheins, der sich aus einem von der Stadt finanzierten Beitrag
und einem Elterneigenanteil zusammensetzt, setzt sich der finale Betrag zusammen.
Mögliche Zusatzleistungen für Musik- oder Yogaangebote sowie Frühstück und
Essen in Bio-Qualität sind nicht vom Gutschein abgedeckt.
Betreuungsschlüssel
Der Betreuungsschlüssel beschreibt das Verhältnis von Fachkräften zu betreuten
Kindern und unterscheidet sich in der Krippen- und Elementarbetreuung. Der
Betreuungsschlüssel ist in Hamburg einheitlich vorgeschrieben und an die
Betreuungskosten gekoppelt. In dem von der Stadt Hamburg vorgeschriebenen
Betreuungsschlüssel sind bereits Abwesenheiten des Personals durch Urlaube,
Krankheit, Kuren und auch Fortbildungen berücksichtigt, weshalb es sich bei dem
aktuellen Betreuungsschlüssel viel mehr um eine rechnerische und keine tatsächlich
zu jedem Zeitpunkt einzuhaltende Kennzahl handelt. Den Betreuungsschlüssel gilt
es im Jahresdurchschnitt zu erfüllen. Die Betreuung erfolgt jedoch stets unter
Wahrung der Aufsichtspflicht.
Betreuungsumfang
Der Betreuungsumfang beschreibt die individuell gebuchte Anzahl an
Betreuungsstunden pro Woche. Er richtet sich nach dem Bedarf der Familie und den
gesetzlichen bzw. vertraglichen Rahmenbedingungen. Der vertraglich vereinbarte
Betreuungsumfang wird von den Eltern bezahlt bzw. kann der Umfang in Teilen oder
Ganzheitlich durch einen Kita-Gutschein finanziert werden. Ein Betreuungsumfang
von 5 Stunden am Tag ist für alle Kinder in Hamburg städtisch finanziert und somit
für die Eltern kostenlos. In der Regel beträgt der Betreuungsumfang 5, 6, 8, 10 oder
auch 12 Stunden täglich.
Betreuungsvertrag
Der Betreuungsvertrag regelt die rechtlichen und organisatorischen Bedingungen
der Kita-Betreuung. Dazu zählen Betreuungszeiten, Pflichten, Kosten und
Kündigungsfristen. Er wird von beiden Seiten unterzeichnet.
Betriebserlaubnis
Die Betriebserlaubnis wird einer Kita durch die Kita-Aufsicht erteilt. Sie bestätigt,
dass alle gesetzlichen Voraussetzungen zum Betrieb einer Kita erfüllt sind. Ohne
diese Erlaubnis darf eine Einrichtung nicht arbeiten.
Bewegung
Bewegung ist ein Grundbedürfnis von Kindern und wichtig für ihre körperliche,
soziale und geistige Entwicklung. In der Kita wird Bewegung gezielt im Alltag
integriert. Bewegungsangebote fördern Motorik, Gleichgewicht und Selbstvertrauen.
Bewegungspädagogik
Sie umfasst pädagogisch begleitete Angebote zur Förderung von Koordination,
Körperwahrnehmung und Fitness. Kinder lernen spielerisch neue
Bewegungsabläufe. Dabei stehen Freude und Selbstwirksamkeit im Vordergrund.
Bewegungsraum
Ein Bewegungsraum ist speziell für körperliche Aktivitäten ausgestattet, z. B. mit
Matten, Bällen oder Kletterelementen. Hier können Kinder ihre Bewegungsfreude
ausleben. Die Nutzung erfolgt frei oder im Rahmen angeleiteter Angebote, je nach
Alter und Fähigkeiten der Kinder
Bezirkselternausschuss (BEA)
Der BEA, oder „Bezirkselternausschuss“, ist ein Gremium engagierter Eltern auf
Bezirksebene. Er fördert den Austausch zwischen Eltern, Kitas und Behörden – und
stärkt so die Mitbestimmung und Beteiligung im Kita-System.
Bild vom Kind
Das Bild vom Kind beschreibt die Haltung, die Fachkräfte gegenüber Kindern
einnehmen. Die Entwicklung der Kinder hängt in großen Teilen von ihrer eigenen
Gestaltung ab. Kinder gestalten ihre Entwicklung durch ihre Neugier, ihren
Wissensdrang und ihre Wachsamkeit, weshalb wir es als unsere Aufgabe sehen,
ihnen den nötigen Freiraum zu geben, um sich selbst zu entdecken und zu
entwickeln. Dabei unterstützen und schätzen wir die individuellen Fähigkeiten,
Eigenschaften und Begabungen, die jedes Kind mitbringt.
Bilderbuchbetrachtung
Bei der Bilderbuchbetrachtung erleben Kinder Geschichten durch gemeinsames
Anschauen und Erzählen. Sie fördert Sprachverständnis, Fantasie und emotionale
Entwicklung. Fachkräfte regen zum Dialog und Mitdenken an.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
BNE zielt darauf ab, Kinder für einen verantwortungsbewussten Umgang mit
Umwelt, Ressourcen und Mitmenschen zu sensibilisieren. Sie lernen, wie ihr
Handeln Auswirkungen auf die Welt hat. Nachhaltigkeit wird spielerisch und
alltagsnah vermittelt.
Bildungsbereiche
Ein Bildungsbereich beschreibt ein zentrales Feld frühkindlicher Bildung. Die
Hamburger Bildungsbereiche setzen sich aus sieben Bausteinen zusammen: 1.
Körper, Bewegung und Gesundheit, 2. Soziokulturelles Leben, 3. Kommunikation,
Sprache und Schriftkultur, 4. Ästhetische Bildung – Bildnerisches gestalten, Musik,
Theaterspiel, 5. Digitale Medienbildung, 6. Mathematische Bildung, 7. Natur –
Umwelt – Technik In der Kita werden alle Bildungsbereiche im Alltag gefördert. Sie
bilden die Grundlage für eine ganzheitliche Entwicklung der Kinder. Die
Bildungsbereiche sind Teil der Hamburger Bildungsleitlinien, die einen
pädagogischen Rahmen für alle Hamburger Kitas geben.
Bildungsdokumentation
Die Bildungsdokumentation hält die Lern- und Entwicklungsprozesse der Kinder
schriftlich fest. Sie macht kindliches Lernen sichtbar und unterstützt die individuelle
Förderung. Eltern erhalten dadurch Einblick in den Kita-Alltag und die Entwicklung
ihres Kindes.
Bildungsplan
Ein Bildungsplan legt die pädagogischen Ziele und Inhalte frühkindlicher Bildung in
einer Region oder einem Bundesland fest. Er dient als Grundlage für die Arbeit in
Kitas. Fachkräfte orientieren sich daran, um Kindern ganzheitliche Lernprozesse zu
ermöglichen.
Bring- und Abholzeit
Diese Zeiten legen fest, wann Kinder in die Kita gebracht und abgeholt werden
können. Sie sind im Betreuungsvertrag geregelt und sichern den strukturierten
Ablauf des Tages. Pünktlichkeit hilft dem Kind beim Ankommen und Teilnehmen an
allen Abschnitten des Tagesablaufs.
Bringzeit
Die Bringzeit beschreibt den Zeitrahmen, in dem Kinder morgens in die Kita
gebracht werden. Sie orientiert sich am vertraglichen Betreuungsumfang sowie am
Tagesablauf der Einrichtung. Innerhalb dieser Zeit beginnt der strukturierte
Tagesablauf. Eine regelmäßige Bringzeit erleichtert dem Kind den Einstieg in den
Tag.
Brückenjahr
Das Brückenjahr ist das letzte Jahr vor der Einschulung und bildet die Übergangszeit
zwischen Kita und Grundschule.
Bundeselterngeldgesetz
Dieses Gesetz regelt die finanzielle Unterstützung von Eltern nach der Geburt eines
Kindes. Es umfasst Elterngeld, ElterngeldPlus und Elternzeit. Ziel ist die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Bundesfreiwilligendienst (BFD)
Der BFD ist ein freiwilliges Engagement für Menschen jeden Alters in sozialen
Einrichtungen wie Kitas. Freiwillige unterstützen das pädagogische Team im Alltag.
Sie sammeln dabei wichtige Erfahrungen im sozialen Bereich.
Bundeskinderschutzgesetz
Dieses Gesetz stärkt den Schutz von Kindern vor Gefährdung und Gewalt. Es regelt
u. a. die Anforderungen an Fachkräfte, Meldepflichten und Beteiligungsrechte. Kitas
müssen Schutzkonzepte und Präventionsmaßnahmen umsetzen.
Büchereibesuch
Ein Büchereibesuch ermöglicht Kindern Zugang zu Büchern und Geschichten
außerhalb der Kita. Dabei werden Sprachförderung, Lesemotivation und kulturelle
Bildung gestärkt. Oft wird der Besuch in Projekte eingebunden.
Care-App
Die Care-App ist ein digitales Kommunikationstool für den Kita-Alltag. Sie ermöglicht
einen datensicheren Austausch zwischen Fachkräften und Eltern – z. B. zu
Abholzeiten, Krankmeldungen, Rückmeldungen oder Tagesdokumentationen. Über
die Care-App wird den Eltern Teilhabe am Kita-Alltag ermöglicht, in dem Bilder und
Berichte von Projekten und/oder dem Alltag geteilt werden.
Datenschutz
Datenschutz sichert die persönlichen Informationen von Kindern und Eltern vor
unbefugtem Zugriff. Er unterliegt gesetzlichen Vorgaben wie der DSGVO.
Informationen dürfen nur mit Zustimmung weitergegeben werden.
Datenschutz (in Kitas)
In Kitas bedeutet Datenschutz, dass mit sensiblen Daten – etwa Gesundheitsinfos
oder Fotos – verantwortungsvoll umgegangen wird. Es gelten strenge Regeln zur
Speicherung, Nutzung und Weitergabe. Der grundlegende Umgang mit den
persönlichen Daten des Kindes wird im Betreuungsvertrag vereinbart. Sollten
darüber hina
Diversität
Diversität beschreibt die Vielfalt von Menschen in Herkunft, Sprache, Kultur,
Religion oder Geschlecht. In der Kita wird Diversität wertschätzend begegnet und
aktiv einbezogen. Sie fördert Toleranz, Offenheit und soziales Miteinander.
Eingewöhnung
Die Eingewöhnung ist der behutsame Übergang des Kindes in die Kita. Sie findet in
enger Begleitung der Eltern statt und baut eine sichere Beziehung zur Fachkraft auf.
Der Prozess wird individuell gestaltet und dauert mehrere Tage oder Wochen.
Elementar
Der Elementarbereich umfasst die Betreuung und Bildung von Kindern ab drei
Jahren bis zum Schuleintritt.
Eltern-Kind-Nachmittag
Ein Eltern-Kind-Nachmittag ist eine gemeinsame Veranstaltung mit Spiel, Basteln,
gemeinsamen Aktionen und Tätigkeiten oder Festen. Er stärkt die Bindung zwischen
Kind, Eltern und Einrichtung. Der Austausch zwischen Familien und Team wird dabei
gefördert.
Elternabend
Ein Elternabend informiert über Themen des Kita-Alltags, pädagogische Konzepte
oder Projekte. Er dient auch dem Austausch zwischen Eltern und Fachkräften. Oft
werden organisatorische oder gruppenspezifische Themen besprochen.
Anlassbezogen können auch Themen-Elternabende stattfinden, die aktuelle Themen
(unter den Kindern, aus der Elternschaft oder dem pädagogischen Alltag) aus der
jeweiligen Kita thematisieren.
Elternarbeit
Elternarbeit beschreibt die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kita und
Elternhaus. Sie umfasst Gespräche, Veranstaltungen, Mitwirkung und Unterstützung.
Ziel ist ein gemeinsames Verständnis für die Entwicklung des Kindes.
Elternbeirat
Der Elternbeirat vertritt die Interessen der Eltern gegenüber der Kita-Leitung und
dem Träger. Er wirkt beratend bei Entscheidungen mit. Die Mitglieder werden
regelmäßig gewählt.
Elternbeitrag
Der Elternbeitrag ist die Gebühr, die Eltern für die Betreuung in der Kita zahlen. Er
richtet sich oft nach Einkommen, Betreuungszeit und Kommune. Manche Familien
erhalten Befreiungen.
Elterncafé
Ein Elterncafé ist ein offener Treffpunkt für Eltern innerhalb der Kita. Es bietet Raum
für Austausch, Information und Gemeinschaft. Oft wird es von der Einrichtung oder
in Kooperation mit externen Partnern organisiert.
Elternumfragen
Eine Elternumfrage sammelt Meinungen, Wünsche oder Informationen der Eltern zu
bestimmten Themen. Sie wird anonym oder personenbezogen durchgeführt. Die
Auswertung hilft, die Qualität der Kita weiterzuentwickeln.
Elterngespräch
Im Elterngespräch tauschen sich Fachkräfte und Eltern über die Entwicklung, das
Verhalten oder besondere Themen des Kindes aus. Es findet regelmäßig oder bei
Bedarf statt. Ziel ist ein gemeinsamer Blick auf das Kind.
Elterngruppe
Eine Elterngruppe besteht aus Eltern, die sich regelmäßig zu bestimmten Themen
oder zum Austausch treffen. Sie kann von der Kita oder der Elternschaft initiiert oder
begleitet werden. Gemeinsame Themen sind Erziehung, Entwicklung oder
Alltagshilfen.
Elterninfo / Elterninformation
Diese Informationen geben den Eltern Einblick in Abläufe, Projekte oder wichtige
Ereignisse der Kita. Sie erfolgen schriftlich, per Aushang, App oder persönlich.
Transparente Kommunikation stärkt das Vertrauen.
Elternmitwirkung
Elternmitwirkung bedeutet, dass Eltern sich aktiv am Kita-Geschehen beteiligen
können, z. B. bei Festen, Projekten oder Entscheidungen. Sie ist in vielen
Bundesländern gesetzlich verankert.
Elternnewsletter
Ein Elternnewsletter informiert regelmäßig über Aktuelles aus der Kita. Er kann
digital oder in Papierform erscheinen. Neben Terminen enthält er oft pädagogische
Impulse oder Rückblicke. Jede Kita entscheidet eigenständig, in welchem Umfang
und Format die aktuellen Themen an die Eltern kommuniziert werden. In den
meisten Stadtküken Kitas, erhalten die Eltern die Informationen über die Kita-App
(Care App)
Emotionsregulation
Emotionsregulation ist die Fähigkeit, eigene Gefühle zu erkennen und angemessen
auszudrücken. In der Kita wird sie durch Vorbilder, Gespräche und Rituale gefördert.
Sie ist wichtig für das soziale Miteinander.
Entspannungsübungen
Diese Übungen helfen Kindern, zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen. Sie
finden z. B. in Form von Traumreisen, Atemübungen oder Yoga statt. Entspannung
fördert Konzentration und ein emotionales Gleichgewicht.
Entwicklungsförderung
Entwicklungsförderung meint gezielte Unterstützung kindlicher Fähigkeiten in allen
Bereichen – motorisch, sprachlich, emotional und sozial. In der Kita geschieht sie im
Alltag und durch gezielte Angebote. Sie orientiert sich am individuellen Bedarf des
Kindes und den Hamburger Bildungsleitlinien
Entwicklungsgespräch
Im Entwicklungsgespräch werden Beobachtungen und Einschätzungen zur
kindlichen Entwicklung mit den Eltern besprochen. Es findet meist einmal im Jahr
oder anlassbezogen statt. Gemeinsam werden Perspektiven und
Fördermöglichkeiten erarbeitet.
Entwicklungstabelle
Entwicklungstabellen zeigen typische Entwicklungsschritte in bestimmten
Altersphasen. Sie dienen als Orientierung für Fachkräfte und Eltern. Abweichungen
sind nicht zwangsläufig ein Grund zur Sorge, sondern regen zur Beobachtung an.
Entwicklungstest
Ein Entwicklungstest ist ein diagnostisches Verfahren, um den Stand der kindlichen
Entwicklung zu überprüfen. Er wird bei Verdacht auf Förderbedarf eingesetzt. Die
Ergebnisse helfen bei der Planung gezielter Maßnahmen.
Entwicklungsverzögerung
Eine Entwicklungsverzögerung liegt vor, wenn ein Kind bestimmte Fähigkeiten
deutlich später entwickelt als der Großteil der Kinder im gleichen Alter. Ursachen
können vielfältig sein. Frühzeitige Förderung kann Entwicklungsrückstände oft
aufholen.
Erlebnispädagogik
Erlebnispädagogik nutzt herausfordernde Erfahrungen zur Förderung von
Selbstbewusstsein, Teamfähigkeit und Problemlösung. Kinder lernen durch aktives
Tun in Natur- und Gruppensituationen. Der pädagogische Rahmen bietet Sicherheit
und Reflexion.
Ernährungsbildung
Ernährungsbildung vermittelt Kindern Wissen und Erfahrungen rund um gesundes
Essen und Trinken. In der Kita geschieht das z. B. durch gemeinsames Kochen oder
Gespräche über Lebensmittel. Ziel ist ein bewusster Umgang mit Ernährung.
Erste Hilfe
Erste Hilfe umfasst Maßnahmen, um bei Unfällen oder plötzlichen Erkrankungen
schnell Hilfe zu leisten. In Kitas sind Fachkräfte geschult, um im Notfall richtig zu
reagieren. Dazu gehören auch das Erkennen von Symptomen und die Alarmierung
des Rettungsdienstes.
Erste-Hilfe-Kurs
Ein Erste-Hilfe-Kurs vermittelt theoretisches und praktisches Wissen zur Versorgung
in Notfällen. Kita-Mitarbeitende müssen regelmäßig daran teilnehmen. Spezielle
Kurse für Kindernotfälle sind verpflichtend.
Erzieher*in
Erzieher*innen sind ausgebildete Fachkräfte, die Kinder in ihrer Entwicklung
begleiten, fördern und betreuen. Sie gestalten den Kita-Alltag pädagogisch und
organisatorisch. Ihre Arbeit basiert auf Fachwissen, Empathie und Beobachtung.
Erziehungspartnerschaft
Erziehungspartnerschaft bezeichnet die vertrauensvolle und gleichberechtigte
Zusammenarbeit zwischen Eltern und Fachkräften. Beide Seiten bringen ihre
Perspektiven und Erfahrungen ein. Ziel ist das Wohl und die bestmögliche
Entwicklung des Kindes.
Essensplan
Ein Essensplan legt fest, welche Mahlzeiten in der Kita angeboten werden. Er
berücksichtigt gesunde Ernährung, Vorlieben und Allergien der Kinder. Der
Essensplan bietet eine gute Möglichkeit, um Kinder in Entscheidungsprozesse
einzubeziehen und ihnen somit echte Teilhabe (Partizipation) zu ermöglichen. Ein
ausgewogener Plan unterstützt die körperliche Entwicklung.
Fachkraft für Sprachförderung
Diese Fachkraft ist speziell für die sprachliche Bildung der Kinder zuständig. Sie
führt gezielte Sprachfördermaßnahmen durch und unterstützt das Team bei
alltagsintegrierter Sprachbildung. Ihre Arbeit basiert auf Sprachdiagnostik und
Förderplänen.
Familienzentrum
Ein Familienzentrum ist eine erweiterte Form der Kita mit zusätzlichen Angeboten
für Familien. Es bietet Beratung, Bildungsangebote und Unterstützung bei
Alltagsfragen. Ziel ist eine ganzheitliche Förderung der gesamten Familie.
Feedbackgespräch
Ein Feedbackgespräch dient dem Austausch über Zusammenarbeit, Erwartungen
oder Beobachtungen zwischen Eltern und Fachkräften. Es kann Lob, Kritik und
Anregungen beinhalten. Offenheit und Wertschätzung stehen dabei im Vordergrund.
Feinfühligkeit
Feinfühligkeit beschreibt die Fähigkeit von Fachkräften, die Bedürfnisse und Signale
von Kindern sensibel wahrzunehmen und angemessen darauf zu reagieren. Sie ist
zentral für den Beziehungsaufbau und eine sichere Bindung. Ein feinfühliges
Verhalten stärkt das Selbstvertrauen des Kindes.
Feste Regeln
Feste Regeln geben Kindern Orientierung und Sicherheit im Kita-Alltag. Sie fördern
soziales Miteinander und zeigen strukturgebende Grenzen auf. Klare Regeln helfen,
Konflikte zu vermeiden und das Verantwortungsbewusstsein zu fördern.
Feuerwehrübung
Eine Feuerwehrübung simuliert den Notfall eines Brandes in der Kita. Kinder und
Team üben das richtige Verhalten, etwa das Verlassen des Gebäudes. Solche
Übungen stärken Sicherheitsbewusstsein und Handlungsfähigkeit.
Fingerspiel
Fingerspiele sind kurze Reime mit Hand- und Fingerbewegungen. Sie fördern
Sprachentwicklung, Feinmotorik und Konzentration. Kinder lernen spielerisch
Rhythmus, Sprache und soziale Interaktion.
Forschergeist
Forschergeist bezeichnet die kindliche Neugier, Zusammenhänge zu entdecken und
Fragen zu stellen. Kitas unterstützen diesen Drang durch offene Lernangebote. So
werden frühe naturwissenschaftliche Kompetenzen, gemäß der Hamburger
Bildungsbereiche, aufgebaut.
Forscherwerkstatt
In einer Forscherwerkstatt können Kinder mit Materialien experimentieren und
Phänomene untersuchen. Sie ist ein vorbereiteter Raum für entdeckendes Lernen.
Fachkräfte begleiten Prozesse und regen zum Nachdenken an.
Freinet-Pädagogik
Diese Pädagogikform basiert auf Selbstbestimmung, Mitbestimmung und
handlungsorientiertem Lernen. Kinder gestalten ihren Alltag aktiv mit und arbeiten oft
projektorientiert. Die Kita wird als Lebens- und Erfahrungsraum verstanden.
Freispiel
Im Freispiel wählen Kinder selbst, womit, mit wem und wie lange sie spielen. Es
fördert Selbstständigkeit, Kreativität und soziale Kompetenzen. Fachkräfte begleiten
beobachtend und unterstützend.
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Das FSJ bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich für ein Jahr sozial zu
engagieren, z. B. in einer Kita. Teilnehmende sammeln Erfahrungen im
pädagogischen Bereich. Sie unterstützen das Team und lernen berufliche Abläufe
kennen.
Frühförderstelle
Frühförderstellen unterstützen Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten oder
Behinderungen und ihre Familien. Sie bieten Diagnostik, Therapie und Beratung.
Ziel ist, die Entwicklungschancen frühzeitig zu verbessern.
Frühkindliche Bildung
Frühkindliche Bildung umfasst alle Bildungsprozesse in den ersten Lebensjahren.
Sie geschieht durch Spielen, Erleben und Beziehung. Eine hochwertige frühkindliche
Bildung legt die Grundlage für späteres Lernen.
Frühkindliches Lernen
Dieses Lernen ist ganzheitlich, spielerisch und stark an Beziehungen gebunden.
Kinder entdecken durch eigene Erfahrungen ihre Umwelt. Kitas gestalten anregende
Umgebungen, die Lernprozesse ermöglichen.
Frühstück
Das Frühstück in der Kita liefert Energie für den Tag und fördert gesunde
Essgewohnheiten. Es wird oft gemeinsam eingenommen, was soziale Kompetenzen
stärkt. Manche Kitas bieten ein gemeinsames oder mitgebrachtes Frühstück an.
Förderbedarf
Förderbedarf liegt vor, wenn ein Kind in bestimmten Bereichen zusätzliche
Unterstützung benötigt. Das kann Sprache, Motorik oder soziales Verhalten
betreffen. Fachkräfte arbeiten eng mit Eltern und ggf. Fachstellen zusammen.
Förderplan
Ein Förderplan beschreibt konkrete Maßnahmen zur Unterstützung eines Kindes mit
Förderbedarf. Er wird individuell erstellt und regelmäßig angepasst. Eltern und ggf.
externe Fachkräfte sind daran beteiligt.
Förderung durch Spiel
Spielen ist die wichtigste Lernform im Kindesalter. Dabei werden Sprache, Motorik,
Denken und Sozialverhalten gefördert. Fachkräfte schaffen Spielräume und greifen
Impulse auf.
Garderobe
Die Garderobe ist der Ort, an dem Kinder ihre Jacken, Schuhe, Wechselkleidung
und persönliche Sachen aufbewahren. Sie bietet Raum für
Selbstständigkeitsübungen, etwa beim Anziehen. Ordnung und Struktur helfen beim
Start in den Tag.
Gartenzeit
In der Gartenzeit können Kinder sich an der frischen Luft bewegen, spielen oder die
Natur erkunden. Sie fördert Gesundheit, Motorik und Wahrnehmung. Der Garten ist
ein wichtiger Lernort im Kita-Alltag.
Geburtstagsfeier
Der Geburtstag eines Kindes wird in der Kita oft mit einem kleinen Ritual gefeiert.
Dabei stehen das Kind und seine Wünsche im Mittelpunkt. Solche Feiern stärken
das Selbstwertgefühl und die Gemeinschaft.
Gebärdenunterstützte Kommunikation
Diese Methode ergänzt gesprochene Sprache durch einfache Handzeichen. Sie
unterstützt besonders Kinder mit Sprachverzögerung oder Hörbeeinträchtigung. Die
Kommunikation wird dadurch früher und inklusiver möglich.
Genderbewusstsein
Genderbewusstsein bedeutet, Rollenbilder zu hinterfragen und geschlechtliche
Vielfalt anzuerkennen. Kitas achten darauf, keine stereotypen Erwartungen zu
vermitteln. Kinder dürfen sich unabhängig vom Geschlecht entfalten.
Genderpädagogik
Diese Pädagogik setzt sich mit Geschlechterrollen und -identitäten auseinander.
Kinder werden darin bestärkt, ihre Persönlichkeit frei zu entwickeln. Sie fördert
Gleichstellung und Toleranz.
geschlossenes Konzept
Ein geschlossenes Konzept bedeutet, dass die Kinder in festen Gruppen betreut
werden. Diese klare Struktur bietet Orientierung und Verlässlichkeit – besonders
wichtig für jüngere Kinder und in der Eingewöhnungszeit. Alle Kitas der Stadtküken
arbeiten in diesem geschlossenen Konzept.
Gesundheitsförderung
Gesundheitsförderung in der Kita umfasst Bewegung, Ernährung, Hygiene und
emotionale Stabilität. Sie ist fester Bestandteil des pädagogischen Alltags. Ziel ist die
Entwicklung eines gesunden Lebensstils und der achtsame Umgang mit dem
eigenen Körper, der eignen Gesundheit und den individuellen Bedürfnissen.
Gruppengröße
Die Gruppengröße bezeichnet die Anzahl der Kinder, die gemeinsam in einer
pädagogischen Gruppe betreut werden. In einer Krippengruppe sind es in der Regel
15 Kinder. Elementargruppen können in ihrer Größe (je nach räumlichen
Möglichkeiten) variieren und umfassen in der Regel bis zu 25 Kinder.
Gruppenraum
Der Gruppenraum ist der zentrale Aufenthaltsraum der Kinder. Er ist kindgerecht
gestaltet und lädt zum Spielen, Lernen und Wohlfühlen ein. Die Ausstattung passt
sich dem Alter und den Interessen der Kinder an. Der Gruppenraum ermöglicht den
Kindern, sich sicher und geborgen zu fühlen.
Gruppenstruktur
Die Gruppenstruktur beschreibt die Zusammensetzung der Kinder nach Alter,
Anzahl und Entwicklungsstand. Eine durchdachte Struktur fördert ein gutes
Miteinander. Sie kann altersgemischt oder -gleich sein.
Gruppenwechsel
Ein Gruppenwechsel findet statt, wenn ein Kind z. B. in eine ältere Gruppe übergeht.
Er wird behutsam vorbereitet, um Sicherheit zu geben. Eingewöhnung und
Kennenlernen stehen im Vordergrund.
Handlungsorientiertes Lernen
Diese Lernform basiert auf aktivem Tun und Erleben. Kinder lernen durch
Ausprobieren, Handeln und Reflektieren. In der Kita werden dafür vielfältige
Materialien und Projekte angeboten.
Haus der kleinen Forscher
Dieses Bildungsprogramm fördert naturwissenschaftliches, mathematisches und
technisches Lernen in der Kita. Fachkräfte erhalten Fortbildungen, um Kinder beim
Forschen zu begleiten. Es stärkt nachhaltige Bildungsprozesse.
Hausmeister*in
Der Hausmeister oder die Hausmeisterin ist für die Instandhaltung und Pflege der
Kita-Gebäude zuständig. Sie kümmern sich um kleine Reparaturen und Sicherheit
auf dem Gelände. Ihre Arbeit unterstützt den reibungslosen Ablauf des Kita-Alltags.
Alle Hausmeister*innen sind fester Bestandteil des Kita Teams.
Tiere in der Kita
Tiere können den Kita-Alltag bereichern. Sie fördern Verantwortungsbewusstsein
und Einfühlungsvermögen bei Kindern. Der Umgang mit Tieren wird pädagogisch
begleitet und erfolgt immer in Absprache mit der Elternschaft.
Heilerziehungspfleger*in
Diese Fachkraft ist auf die Begleitung und Förderung von Menschen mit
Beeinträchtigungen spezialisiert. In Kitas arbeitet sie inklusiv mit Kindern mit
besonderen Bedürfnissen. Sie bringt medizinisches und pädagogisches Wissen ein.
Heilpädagoge/-in
Heilpädagog*innen arbeiten mit Kindern, die Entwicklungsbesonderheiten oder
Behinderungen haben. Sie bieten gezielte Förderung und Beratung. In der Kita
unterstützen sie inklusives Arbeiten.
Heilpädagogik
Heilpädagogik ist ein Fachgebiet, das sich mit der Unterstützung von Kindern mit
besonderem Förderbedarf befasst. Sie nutzt spezielle Methoden, um Entwicklung zu
fördern und Teilhabe zu ermöglichen. In Kitas ist sie ein wichtiger Bestandteil
inklusiver Pädagogik.
Hengstenberg-Pädagogik
Diese Pädagogikform basiert auf der Bewegungsentwicklung nach Elfriede
Hengstenberg. Kinder erkunden ihren Körper durch Geräte, Bewegungselemente
und Bewegungsformen. Ziel ist die Förderung von Körperbewusstsein und
Selbstständigkeit.
Hochbegabung
Hochbegabte Kinder zeigen besondere Fähigkeiten in einem oder mehreren
Bereichen. Sie benötigen differenzierte Angebote und Herausforderungen.
Frühzeitige Erkennung und Förderung sind entscheidend.
Hygienekonzept
Ein Hygienekonzept legt verbindliche Regeln zur Sauberkeit, Desinfektion und zum
Verhalten bei Krankheiten fest. Es schützt Kinder und Personal vor Infektionen. Es
wird regelmäßig aktualisiert und vom Gesundheitsamt geprüft.
Hygieneplan
Der Hygieneplan beschreibt konkrete Maßnahmen im Kita-Alltag, z. B.
Händewaschen, Reinigungsintervalle und Umgang mit Lebensmitteln. Er ist Teil des
Hygienekonzepts. Alle Mitarbeitenden müssen ihn kennen und umsetzen.
Infektionsschutzgesetz
Dieses Gesetz regelt Maßnahmen zum Schutz vor übertragbaren Krankheiten. Kitas
müssen z. B. bestimmte Krankheiten melden und Hygieneregeln einhalten. Eltern
sind verpflichtet, Erkrankungen mitzuteilen. Die genauen Verpflichtungen der Eltern
erhalten alle Eltern noch vor Kita-Start im Rahmen einer Willkommensmappe.
Inklusion
Inklusion bedeutet, dass alle Kinder – unabhängig von Fähigkeiten oder
Einschränkungen – gemeinsam betreut und gefördert werden. Unterschiede werden
als Normalität anerkannt. Ziel ist die gleichberechtigte Teilhabe.
Inklusionsfachkraft
Diese Fachkraft unterstützt das Kita-Team bei der inklusiven Arbeit. Sie berät, plant
Fördermaßnahmen und begleitet Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Oft bringt sie
heilpädagogische oder sonderpädagogische Qualifikationen mit.
Integration
Integration beschreibt das gleichberechtigte Einbinden von allen Kindern mit
unabhängig von Herkunft, Sprache, kulturellem Hintergrund oder individuellen
Bedürfnissen.. Ziel ist es, durch ein inklusives Miteinander die soziale Teilhabe, das
gegenseitige Verständnis und die individuelle Entwicklung jedes Kindes zu fördern.
Integrationshelfer/-in
Ein/e Integrationshelfer*in begleitet ein Kind mit besonderem Unterstützungsbedarf
individuell im Kita-Alltag. Er/Sie unterstützt bei Kommunikation, Verhalten oder
Mobilität. Die Maßnahme wird meist vom Jugendamt bewilligt.
Integrative Einrichtung
Diese Kita nimmt sowohl Kinder mit als auch ohne Beeinträchtigung auf.
Gemeinsames Lernen steht im Vordergrund. Fachkräfte mit Zusatzqualifikation
begleiten die Kinder.
Integrative Gruppe
In integrativen Gruppen spielen Kinder mit und ohne besonderen Förderbedarf
gemeinsam. Sie profitieren voneinander und lernen Akzeptanz. Pädagogische
Fachkräfte (mit Zusatzqualifikation) gestalten differenzierte Angebote.
Interkulturelle Erziehung
Diese Erziehungsform berücksichtigt kulturelle Vielfalt und bezieht sie aktiv ein.
Kinder lernen Offenheit, Respekt und Toleranz. Feste, Sprachen und Bräuche aus
verschiedenen Kulturen werden wertgeschätzt.
Interkulturelle Öffnung
Eine interkulturell geöffnete Kita passt Strukturen, Kommunikation und Angebote an
die Vielfalt der Familien an. Sie strebt Gleichberechtigung und Teilhabe aller an.
Fachkräfte reflektieren Vorurteile und entwickeln interkulturelle Kompetenzen.
Jahreszeitliche Rituale
Diese Rituale begleiten den Wechsel der Jahreszeiten, z. B. durch Feste, Lieder
oder Bastelaktionen. Sie geben Orientierung und Struktur im Jahreslauf. Kinder
erleben so den Rhythmus der Natur bewusst.
Kamishibai
Kamishibai ist ein japanisches Erzähltheater mit Bildkarten, das Geschichten visuell
und spannend vermittelt. In der Kita fördert es Sprache, Konzentration und kreatives
Erzählen. Kinder können aktiv mitgestalten und zuhören.
Kernzeiten
Kernzeiten bezeichnen den Zeitraum innerhalb der Öffnungszeiten, in dem alle
Kinder verbindlich anwesend sind und der pädagogische Alltag stattfindet. In der
Regel liegt diese zwischen 9 und 14 Uhr. In dieser Zeit ist der Großteil des Personals
vertreten.
KiTa-Qualitätsgesetz
Das Gesetz sichert bundesweit Qualitätsstandards in der frühen Bildung durch
finanzielle Unterstützung der Länder. Es regelt Personalstandards, sprachliche
Bildung und Elternarbeit. Ziel ist ein gleichwertiges Betreuungsangebot in allen
Regionen.
Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII)
aaaDieses Gesetz regelt die rechtlichen Grundlagen für Kindertagesbetreuung, Schutz
und Förderung. Es garantiert Beteiligung, Gleichstellung und individuelle Förderung.
Kitas richten ihre Arbeit danach aus.
Kinderbesprechung
In Kinderbesprechungen äußern Kinder ihre Meinungen zu Regeln, Wünschen oder
Problemen. Sie lernen demokratische Prozesse und Selbstwirksamkeit. Fachkräfte
moderieren altersgerecht.
Kindergartenjahr
Ein Kindergartenjahr beginnt meist im August und endet mit den Sommerferien. Es
ist durch Projekte, Feste und Rituale strukturiert. Viele Übergänge wie Einschulung
fallen in diese Zeit.
Kinderkonferenz
Die Kinderkonferenz ist ein Format, bei dem Kinder über Alltagsthemen
mitentscheiden. Es stärkt ihre Beteiligung und Verantwortung. Entscheidungen
werden gemeinsam diskutiert.
Kinderpfleger/-in
Kinderpfleger*innen arbeiten unterstützend im Kita-Team, besonders in der Pflege
und Betreuung. Sie haben eine praxisorientierte Ausbildung. Ihre Tätigkeit ist
besonders im Krippenbereich gefragt.
Kinderrechte
Kinder haben Rechte auf Schutz, Beteiligung und Förderung – gesetzlich verankert
in der UN-Kinderrechtskonvention. In Kitas werden diese Rechte altersgerecht
vermittelt. Sie bilden die Grundlage für demokratisches Handeln.
Kinderschutz
Kinderschutz bedeutet, Kinder vor Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch zu
bewahren. Jede Kita trägt einen Schutzauftrag. Kitas haben eine gesetzliche
Meldepflicht bei Verdacht. Prävention ist Teil des pädagogischen Konzepts. Alle
Leitungen und auch die Teams werden regelmäßig zum Thema Kinderschutz
geschult.
Kinderschutzbeauftragte*r
Diese Person ist intern verantwortlich für Fragen rund um Kinderschutz. Sie schult
das Team und koordiniert Maßnahmen. Bei Verdachtsfällen dient sie als erste
Anlaufstelle und ist allen Teammitgliedern bekannt
Kinderschutzkonzept
Ein solches Konzept legt fest, wie die Kinder in der Kita aktiv geschütztund Risiken
vorgebeugt werden können. Es enthält klare Verhaltensregeln und Verfahren in
Verdachtsfällen. Es wird regelmäßig überprüft und weiterentwickelt.
Kindertagespflege / Kindertagesstätte (KITA)
Kindertagespflege bietet Betreuung in kleinen Gruppen bei Tageseltern. Kitas sind
größere institutionelle Einrichtungen. Beide fördern Kinder im Bildungsauftrag. Die
Wahl richtet sich nach den Bedürfnissen der Familie.
Kindeswohl & -Würde
Kindeswohl umfasst das Recht des Kindes auf Schutz, Förderung und Teilhabe;
Kindeswürde beschreibt die unantastbare, individuelle Wertschätzung jedes Kindes.
Kindheitspädagoge/-pädagogin
Diese Fachkräfte haben ein Hochschulstudium im Bereich frühkindliche Bildung
absolviert. Sie arbeiten in Kitas, Fachberatungen oder Familienzentren. Ihr Fokus
liegt auf Bildung, Forschung und Praxisentwicklung.
Kita-Aufsicht
Die Kita-Aufsicht ist ein Fachbereich der Behörde, der die Einhaltung gesetzlicher
Standards in Kitas überwacht. Sie prüft u. a. Konzepte, Personalschlüssel und
bauliche Bedingungen – mit dem Ziel, die Qualität und das Kindeswohl zu sichern.
Die Kita-Aufsicht ist auch für die Erteilung der Betriebserlaubnis zuständig.
Kita-Fachberatung
Fachberatungen unterstützen Teams in pädagogischen, rechtlichen und
konzeptionellen Fragen. Sie fördern Qualitätssicherung und Weiterentwicklung. Sie
beraten unabhängig und systematisch.
Kita-Gutschein
Ein Kita-Gutschein ist eine Kostenübernahme durch die Stadt/Kommune für einen
Kita-Platz. Eltern beantragen ihn online oder beim zuständigen Bezirksamt. Er dient
als Grundlage für die Finanzierung des Betreuungsplatzes. In Hamburg steht jeder
Familie ab dem 1. Lebensjahr (in Ausnahmefällen auch früher) ein Gutschein für fünf
Stunden tägliche Betreuung inklusive Mittagessen kostenfrei zu. Berufstätige Eltern
können den Umfang auf 6, 8, 10 oder 12 Stunden erweitern. Den Großteil der
Kosten wird übernimmt die Stadt, die weitaus geringeren Kosten tragen die Eltern
über einen Elternbeitrag (individuell berechnet je nach Einkommenssituation). Der
Kita-Gutschein kann in jeder Hamburger Kita eingelöst werden, die an dem System
teilnimmt.
Kita-Konzeption
Die Konzeption beschreibt das pädagogische Profil einer Kita. Sie legt Werte,
Methoden und Ziele fest. Sie wird regelmäßig weiterentwickelt und gemeinsam mit
dem Team reflektiert.
Kita-Leitung
Die Kita-Leitung trägt Verantwortung für Personal, Organisation und pädagogische
Qualität. Sie ist Bindeglied zwischen Träger, Team und Eltern.
Kita-Prüf
Ziel des Kita-Prüfverfahrens ist die anlassunabhängige Qualitätssicherung der
öffentlich geförderten Kitas in Hamburg. Dabei wird insbesondere überprüft, ob die
im Landesrahmenvertrag zwischen Behörde und Kita-Trägern geregelten Standards
eingehalten werden.
Kita-Rechtsanspruch
Seit 2013 haben Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen gesetzlichen
Anspruch auf Betreuung. Der Anspruch besteht gegenüber der Stadt, jedoch nicht
gegenüber der Kitas. Der Anspruch sichert frühkindliche Förderung.
Kitaplatz
Ein Kitaplatz ist ein Betreuungsplatz für ein Kind in einer Kita. Er wird durch einen
Betreuungsvertrag mit dem Träger gesichert. Die Platzvergabe richtet sich oft nach
Wartelisten oder sozialen Kriterien.
KLIMAfuchs
KLIMAfuchs ist ein Hamburger Bildungsprogramm für nachhaltiges Denken und
Handeln in Kitas. Es vermittelt kindgerecht, wie wir unsere Umwelt schützen können
– spielerisch, alltagsnah und mit Freude an Natur und Verantwortung. Bei den
Stadtküken ist das Hamburger Bildungsprogramm fester Bestandteil des
Jahresplans.
Kneipp-Kindergarten
Ein Kneipp-Kindergarten arbeitet nach dem Gesundheitskonzept von Sebastian
Kneipp. Die fünf Säulen – Wasser, Ernährung, Bewegung, Heilpflanzen und
Lebensordnung – werden kindgerecht umgesetzt. Ziel ist die ganzheitliche Förderung
von Gesundheit und Wohlbefinden.
Konfliktlösung
In der Kita lernen Kinder, Konflikte verbal auszutragen und Kompromisse zu finden.
Fachkräfte begleiten diese Prozesse einfühlsam und lösungsorientiert. So entstehen
soziale Kompetenzen und ein respektvoller Umgang.
Konsultationskita
Eine Konsultationskita zeigt anderen Einrichtungen gelungene Praxisbeispiele und
pädagogische Konzepte. Sie bietet Fortbildungen, Hospitationen und Austausch an.
Ziel ist die Weiterentwicklung von Qualität im gesamten System.
Konzeptsäulen
Konzeptsäulen sind die tragenden Grundpfeiler der pädagogischen Arbeit. Bei den
Stadtküken sind dies Achtsamkeit, Natur und Partizipation – sie geben dem Alltag
Struktur, Sinn und Richtung.
Kreativbereich
Der Kreativbereich ist ein Raum oder Bereich mit Materialien zum Malen, Basteln
und Gestalten. Kinder setzen hier eigene Ideen um und fördern ihre Fantasie.
Gleichzeitig werden Feinmotorik und Ausdrucksfähigkeit gestärkt.
Kreativtage
An Kreativtagen steht künstlerisches oder gestalterisches Arbeiten im Mittelpunkt.
Kinder erleben Musik, Theater, Malerei oder Handwerk intensiv. Diese Tage bieten
Abwechslung und neue Impulse.
Krippe
Die Krippe ist der Betreuungsbereich für Kinder unter drei Jahren.
Landeselternausschuss (LEA)
LEA steht für „Landeselternausschuss“ und ist die offizielle Interessenvertretung der
Eltern von Kita-Kindern auf Landesebene. LEA setzt sich für familienfreundliche
Bildungspolitik und gute Rahmenbedingungen in der Kindertagesbetreuung ein.
Laternenbasteln
Beim Laternenbasteln gestalten Kinder ihre eigenen Laternen, meist vor dem
Martinsfest. Sie üben dabei Kreativität und Feinmotorik. Das gemeinsame Basteln ist
oft mit Liedern und Geschichten verbunden. In den Stadtküken Kitas wird das
Laternenbasteln häufig, gemäß der Konzeptsäule “Natur/Nachhaltigkeit” als
Upcycling Projekt genutzt. Es werden zum Beispiel alte Plastikflaschen und
Milchtüten verwendet.
Laternenfest / Lichterfest
Das Laternenfest oder auch Lichterfest ist ein traditionelles Kita-Fest im Herbst.
Kinder ziehen mit leuchtenden Laternen auf dem Kita Gelände oder in der
Nachbarschaft umher und singen Lieder. Es symbolisiert die Bedeutung von Licht
undGemeinschaft..
Leitungsteam
Ein Leitungsteam besteht aus der Kita-Leitung und ggf. stellvertretenden oder
gruppenübergreifenden Leitungskräften. Es plant, organisiert und sichert die Qualität
der Einrichtung.
Lernentwicklung
Lernentwicklung beschreibt die individuelle Bildungsbiografie jedes Kindes.
Beobachtungen und Dokumentationen machen Lernfortschritte sichtbar. Diese
Informationen dienen als Grundlage für gezielte Förderung.
Lernwerkstatt
Eine Lernwerkstatt ist ein vorbereiteter Raum oder Bereich mit vielfältigen
Materialien für eigenständiges Forschen und Entdecken. Kinder lernen durch
Ausprobieren und aktives Handeln. Die Pädagog:innen begleiten den Lernprozess
aufmerksam.
Leseförderung
Leseförderung beginnt schon vor dem eigentlichen Lesenlernen durch Vorlesen,
Erzählen und Bilderbuchbetrachtung. Sie stärkt Sprachverständnis, Fantasie und
Konzentration. Kitas gestalten dafür Leseecken und Rituale.
Liedersammlung
Eine Liedersammlung umfasst Lieder, die regelmäßig im Kita-Alltag gesungen
werden. Sie wird gemeinsam mit den Kindern gepflegt. Musikrituale fördern Sprache,
Rhythmus und Zusammengehörigkeit.
Literacy
Literacy beschreibt alle Erfahrungen mit Sprache, Schrift und Texten. Sie beginnt
mit Reimen, Vorlesen und Erzählen im Alltag. Kitas fördern Literacy durch bewusstes
sprachliches Handeln und vielfältige Materialien.
Logopädie
Logopäd:innen unterstützen Kinder mit Sprach- oder Sprechstörungen
therapeutisch. Kitas arbeiten mit ihnen zusammen oder vermitteln Kontakte.
Frühzeitige Förderung kann Entwicklungsrückstände ausgleichen.
Lüftungsroutine
Lüften ist ein fester Bestandteil des Hygienekonzepts in Kitas. Mehrmals täglich wird
für einige Minuten gründlich gelüftet. Das reduziert die Virenbelastung und
verbessert das Raumklima.
MINT-Förderung
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. In der Kita
werden diese Themen spielerisch durch Forschen, Bauen oder Experimentieren
eingeführt. Kinder lernen Zusammenhänge erkennen und Fragen stellen.
Masernimpfpflicht
Seit März 2020 gilt in Deutschland die Masernimpfpflicht für Kinder in Kitas. Eltern
müssen vor Aufnahme einen Impfnachweis vorlegen. Ziel ist der Schutz vor
Ansteckung und Epidemien.
Mathematische Frühförderung
Diese Förderung erfolgt im Alltag, z. B. durch Sortieren, Zählen oder Messen.
Kinder entdecken spielerisch mathematische Grundprinzipien. Fachkräfte nutzen
Alltagssituationen für gezielte Impulse.
Medienerziehung
Medienerziehung sensibilisiert Kinder für einen bewussten und sicheren Umgang
mit Medien. In Kitas geschieht das altersgerecht und spielerisch. Auch Eltern werden
in das Thema einbezogen. Medienerziehung ist ein fester Bestandteil der in
Hamburg verankerten Bildungsbereiche.
Medienkompetenz
Medienkompetenz bedeutet, Medien zu verstehen, nutzen und kritisch bewerten zu
können. Kitas fördern diese Fähigkeit durch angeleitete Mediennutzung. Ziel ist ein
verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Inhalten.
Medienpädagogik
Medienpädagogik entwickelt Konzepte für den sinnvollen Einsatz von Medien in
Bildungsprozessen. In Kitas heißt das z. B. Tablets zur Sprachförderung oder
Audioprojekte. Der Fokus liegt auf Bildung, nicht auf Konsum.
Medikamentenvergabe
Die Medikamentenvergabe in der Kita erfolgt nur mit schriftlicher ärztlicher
Anordnung und nach Rücksprache mit den Eltern. Sie setzt klare Abläufe und
sorgfältige Dokumentation voraus, um die Gesundheit der Kinder bestmöglich zu
schützen. Ohne Absprache werden keine Medikamente in der Kita vergeben.
Mehrsprachigkeit
Mehrsprachige Kinder bringen kulturellen Reichtum und sprachliche Vielfalt mit in
die Kita. Diese Kompetenzen werden wertgeschätzt und gefördert. Die Kita
unterstützt durch alltagsintegrierte Sprachbildung und Offenheit.
Mentalisierung
Mentalisierung bedeutet, Gedanken, Gefühle und Absichten bei sich und anderen
zu erkennen und zu verstehen. Kinder lernen so Empathie und Selbstregulation.
Fachkräfte unterstützen diesen Prozess durch feinfühlige Begleitung.
Mikrotransitionen
Mikrotransitionen sind kleine Übergänge im Kita-Alltag, z. B. vom Freispiel zum
Händewaschen. Sie werden durch Rituale, eindeutige Begrifflichkeiten oder Musik
begleitet. Die wiederkehrende Struktur hilft Kindern, sich sicher zu orientieren und
Abläufe zu verstehen.
Mittagessen
Das Mittagessen ist eine zentrale Mahlzeit in der Kita, die gemeinsam
eingenommen wird. Es bietet nicht nur Ernährung, sondern auch soziale
Lerngelegenheiten. Tischregeln, Selbstbedienung und Genuss stehen im Fokus. Das
Mittagessen bietet eine zentrale Möglichkeit, Partizipation mit den Kindern zu leben.
Wer übernimmt den Tischdienst? Wer möchte was und in welchen Mengen essen?
Mittagsruhe
Die Mittagsruhe ist eine Zeit der Entspannung nach dem Mittagessen. Kinder hören
Musik, lauschen Geschichten oder ruhen auf Matten. Sie ist freiwillig und richtet sich
nach dem Bedürfnis des Kindes.
Mittagsschlaf
Besonders jüngere Kinder machen einen Mittagsschlaf, um Kraft für den restlichen
Tag zu sammeln. Die Kita bietet dafür einen ruhigen und geborgenen Rahmen.
Wenn Kinder nicht schlafen wollen, erleben sie im Rahmen einer Mittagsruhe
dennoch Entspannung vom Alltag.
Monatsplanung
Die Monatsplanung strukturiert die pädagogische Arbeit über einen Kalendermonat.
Sie enthält Aktivitäten, Feste, Projekte und Elterntermine. Sie wird von der Leitung
und dem Team erstellt.
Montessori
Die Montessori-Pädagogik fördert selbstständiges Lernen durch vorbereitete
Umgebungen und spezielle Materialien. Kinder wählen selbst, womit und wie lange
sie sich beschäftigen. Der Leitsatz lautet: „Hilf mir, es selbst zu tun.“
Morgenkreis
Der Morgenkreis ist ein tägliches Ritual zum gemeinsamen Start in den Tag. Kinder
begrüßen sich, besprechen den Ablauf und singen oder erzählen. Er stärkt
Gruppengefühl und Orientierung. Die Kinder werden aktiv und partizipativ in den
Morgenkreis eingebunden, in dem Sie gemeinsam ein Lied auswählen, das Wetter
bestimmen, sich für Aktivitäten am Tag entscheiden und sich einen Überblick
darüber verschaffen, welche Kinder da sin.
Morgenritual
Morgenrituale wie Lieder, Reime oder kleine Gespräche helfen Kindern beim
Ankommen. Sie strukturieren den Übergang von Zuhause in die Kita. Rituale
vermitteln Sicherheit und Kontinuität.
Motorik
Motorik umfasst Bewegungsfähigkeiten wie Klettern, Malen oder Balancieren aber
auch Alltagsfähigkeiten wie beispielsweise das Greifen eines Glases oder das
Halten einer Gabel. Grob- und Feinmotorik entwickeln sich durch vielfältige
Erfahrungen. Kitas bieten gezielte Angebote zur Bewegungsförderung.
Multiprofessionelles Team
Ein multiprofessionelles Team vereint verschiedene Qualifikationen wie
Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Sozialpädagoginnen oder Therapeutinnen. Diese
Vielfalt ermöglicht eine ganzheitliche Förderung. Zusammenarbeit und Austausch
sind dafür essenziell.
Musikalische Früherziehung
Musikalische Früherziehung bringt Kinder in Kontakt mit Rhythmus, Klängen und
Bewegung. Singen, Instrumente und Tanz fördern Sprachentwicklung und soziale
Kompetenzen. Musik wird als Ausdrucksform spielerisch vermittelt.
Musikangebot
Ein Musikangebot umfasst gemeinsames Singen, Musizieren und Bewegung zur
Musik im Kita-Alltag. Es fördert Sprache, Rhythmusgefühl und emotionale
Ausdrucksfähigkeit. Musik stärkt auch die Gruppengemeinschaft.
Musikpädagogik
Musikpädagogik ist die gezielte Förderung von musikalischen Fähigkeiten.. Sie
nutzt Lieder, Instrumente und Bewegung, um die Entwicklung ganzheitlich zu
unterstützen. Fachkräfte gestalten musikalische Angebote altersgerecht und kreativ.
Natur-Kita
Eine Natur-Kita ist eine Kindertageseinrichtung, die Kindern einen naturnahen Alltag
ermöglicht und sie dadurch in ihrer ganzheitlichen Entwicklung stärkt. Die Natur wird
dabei nicht nur als Ort zum Spielen, sondern als Bildungsort verstanden, an dem
Kinder ihre Umwelt mit allen Sinnen entdecken und Selbstwirksamkeit erfahren
können. Natur-Kita bedeutet mehr, als nur draußen zu sein: Die Natur fließt in Form
von ausgewählten Spielmaterialien, vielfältigen Naturmaterialien sowie Natur- und
Nachhaltigkeitsprojekten in alle Bildungsbereiche ein. Naturpädagogik
Naturpädagogik nutzt Naturerfahrungen zur Förderung von Wahrnehmung,
Selbstwirksamkeit und Umweltbewusstsein. Kinder bauen Beziehungen zur Natur
auf und lernen, achtsam mit ihr umzugehen. Jahreszeiten, Wetter und Tiere werden
zu Lernanlässen.
Notfallplan
Der Notfallplan regelt Abläufe bei akuten Ereignissen wie Unfällen, Bränden oder
plötzlichen Erkrankungen. Er beschreibt Maßnahmen, Zuständigkeiten und
Kontaktpersonen. Alle Mitarbeitenden müssen ihn kennen und regelmäßig üben
Notfallrufnummern
Diese Nummern – z. B. Eltern, Rettungsdienst, Giftnotruf – sind in der Kita sichtbar
und griffbereit hinterlegt. Im Ernstfall ermöglichen sie schnelles Handeln.
Regelmäßige Aktualisierung ist wichtig.
Notbetreuung
Eine Notbetreuung wird eingerichtet, wenn der reguläre Betrieb z. B. wegen
Krankheit, Streik oder Pandemie eingeschränkt ist. Nur Kinder mit dringendem
Betreuungsbedarf werden aufgenommen. Die Betreuung erfolgt meist mit reduzierter
Personalstärke und versucht mit den personell verfügbaren Ressourcen möglichst
vielen Kindern eine Betreuung zu ermöglichen. Dabei wird die Aufsichtspflicht zu
jedem Zeitpunkt gewahrt. Eine Notbetreuung kann das Zusammenlegen von
Gruppen, das Verkürzen der Betreuungszeiten oder auch die Schließung von
Gruppen umfassen.
Objektpermanenz
Objektpermanenz ist die Fähigkeit, zu verstehen, dass Dinge oder Personen weiter
existieren, auch wenn man sie nicht sieht. Babys entwickeln diese Fähigkeit ab dem
6.-12. Lebensmonat. Sie ist wichtig für Trennungserfahrungen und Bindung.
Offene (Gruppen-) Arbeit
In der offenen Arbeit wählen Kinder frei zwischen verschiedenen Funktionsräumen
und Angeboten. Fachkräfte begleiten sie situationsorientiert und individuell. Die
Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Kinder sollen, wenn pädagogisch gut
begleitet, im Fokus stehen.
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten geben den zeitlichen Rahmen an, in dem eine
Kindertageseinrichtung regelmäßig geöffnet ist. Dabei wird in der Regel zwischen
Kern- und Randzeiten unterschieden
Orff-Instrumente
Orff-Instrumente wie Klanghölzer, Rasseln, Trommeln oder Xylophone sind einfach
zu bedienen und eignen sich gut für musikalische Frühförderung. Kinder können mit
ihnen eigene Rhythmen und Klänge entdecken. Sie fördern Koordination und
musikalisches Erleben.
Partizipation
Partizipation bedeutet Mitbestimmung und Beteiligung der Kinder im Kita-Alltag. Sie
dürfen mitentscheiden, z. B. bei Regeln, Projekten oder Angeboten. So erfahren sie
Selbstwirksamkeit und Demokratie. Bei den Stadtküken stellt Partizipation eine
zentrale Konzeptsäule dar, die fest im Tagesablauf verankert ist: Das Kind
entscheidet wann und wie es im Gruppenraum ankommen möchte, wo und mit wem
es spielen möchte, gemeinsam wird entschieden, welches Lied im Morgenkreis
gesungen wird und insbesondere in sensiblen Situationen wie beim Wickeln,
entscheidet das Kind von wem und wie es gewickelt werden möchte.
Patenschaft
Patenschaften fördern soziale Bindungen und Verantwortung unter Kindern. Sie
erleichtern Eingewöhnung und Integration. Auch in Projekt- oder altersgemischten
Gruppen werden sie eingesetzt.
Pikler-Pädagogik
Diese Pädagogik ist ein frühpädagogisches Konzept, basiert auf den Ansätzen von
der ungarischen Kinderärztin Dr. Emmi Pikler und betont die Bedeutung freier
Bewegungsentwicklung und achtsamer, beziehungsorientierter Pflege. Kinder
entwickeln sich in ihrem Tempo, ohne übermäßige Anleitung. Fachkräfte begleiten
aufmerksam, aber zurückhaltend.
Portfolioarbeit
Beim Portfolio sammeln Kinder gemeinsam mit Fachkräften Fotos, Zeichnungen
und Texte zu ihrer Entwicklung. Es macht Lernprozesse sichtbar und stärkt das
Selbstbewusstsein. Wichtig ist, dass die Portfolioarbeit nicht den Sinn eines bunten
Fotobuchs erfüllt, sondern auch und insbesondere Entwicklungsmomente (“Ich kann
nun eigenständig die Gabel halten”, “Hier habe ich Frust empfunden”) festhält.
Kinder und auch Eltern können jederzeit einen Blick in die Portfolioarbeit werfen.
Praktikant*in
Praktikant*innen absolvieren eine Ausbildungs- oder Orientierungsphase in der Kita.
Sie lernen pädagogische Arbeit kennen und unterstützen das Team. Eine gute
Anleitung ist dabei unerlässlich.
Praktikumsmappe
Diese Mappe dokumentiert die Lernziele, Beobachtungen und Aufgaben des
Praktikums. Sie wird von der Praktikantin oder dem Praktikanten geführt und mit der
Anleitung reflektiert. Sie dient auch als Nachweis für Schule oder Ausbildung.
Praxisanleitung
Praxisanleiterinnen betreuen und begleiten Praktikantinnen im Kita-Alltag. Sie
führen Gespräche, reflektieren Beobachtungen und vermitteln Fachwissen. Ihre
Rolle ist wichtig für eine qualifizierte Ausbildung.
Projektarbeit
Projektarbeit ist eine intensive Auseinandersetzung mit einem Thema, das Kinder
interessiert. Sie dauert mehrere Tage oder Wochen und wird gemeinsam gestaltet.
Kinder lernen dabei forschend, handelnd und vernetzt.
Projekte
Projekte sind strukturierte Lernvorhaben zu einem bestimmten Thema, etwa
„Bienen“, „Wasser“ oder „Berufe“. Sie fördern ganzheitliche Entwicklung und
Mitbestimmung.
Psychomotorik
Psychomotorik verbindet Bewegung mit Wahrnehmung und emotionaler
Entwicklung. Kinder erfahren ihren Körper, stärken Selbstbewusstsein und
Koordination. In der Kita wird sie durch gezielte Bewegungsangebote unterstützt.
Qualitätsentwicklung
Qualitätsentwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess zur Weiterentwicklung
pädagogischer Arbeit und Strukturen.
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement umfasst alle Maßnahmen zur Sicherung und
Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit. Es beinhaltet Evaluation, Fortbildung,
Teamreflexion und Konzeptarbeit. Ziel ist eine hohe Betreuungsqualität.
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung bezeichnet Maßnahmen, die bestehende pädagogische
Standards sichern und überprüfen.
Quereinsteiger/-in
Quereinsteiger*innen sind Personen, die ohne klassische Erzieherausbildung im
pädagogischen Bereich arbeiten. Sie bringen oft Erfahrungen aus anderen Berufen
mit und werden berufsbegleitend qualifiziert. In Kitas werden sie meist als
Ergänzungskraft eingesetzt.
Randzeiten
Randzeiten sind die Zeiten vor oder nach der Kernzeit, in denen eine Betreuung
angeboten wird, aber nicht alle Kinder anwesend sind. Entsprechend werden die
Randzeiten personell reduziert mit Früh- und Spätdiensten abgedeckt.
Raumgestaltung
Die Raumgestaltung in Kitas ist ein zentraler Bestandteil der pädagogischen Arbeit.
Räume sollen anregend, sicher und den Bedürfnissen der Kinder entsprechend
gestaltet sein. Unterschiedliche Funktionsbereiche fördern Selbstständigkeit und
Orientierung. Der Raum wird häufig als zusätzliche/r Pädagoge/in bezeichnet und
nimmt eine zentrale Rolle in der Arbeit der Fachkräfte ein. Bei den Stadtküken sind
die Räume bewusst reizarm (farblich und in der Quantität der Spielsachen
zurückhaltend) gestaltet, um die Kinder nicht mit Reizen zu überfordern und den
Fokus auf die bewusst platzierten Angebote der Fachkräfte zu lenken. Die
pädagogische Raumgestaltung in einer Kita (Bildungseinrichtung) ist nicht mit der
Gestaltung eines Kinderzimmers gleichzusetzen.
Reflexion
Reflexion ist die bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen pädagogischen
Handeln. Fachkräfte hinterfragen dabei Situationen, Entscheidungen und
Beziehungen zu Kindern. Regelmäßige Reflexion fördert Professionalität und
Weiterentwicklung.
Regeln und Grenzen
Klare Regeln und liebevoll gesetzte Grenzen geben Kindern Orientierung und
Sicherheit. Sie fördern das soziale Miteinander und machen Rechte und Pflichten
sichtbar. Kinder lernen dabei Rücksicht, Verantwortung und Selbstregulation.
Reggio-Pädagogik
Die Reggio-Pädagogik stammt aus Italien und sieht Kinder als aktive Mitgestalter
ihrer Bildung. Die Umgebung gilt als „dritter Erzieher“, Projektarbeit und ästhetische
Bildung stehen im Zentrum. Dokumentation und Partizipation sind besonders
wichtig.
Reinigungskraft
Reinigungskräfte sorgen täglich für Sauberkeit und Hygiene in der Kita. Sie tragen
damit wesentlich zum Gesundheits- und Wohlbefinden aller bei. Ihre Arbeit ist ein
wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzepts.
Religionssensibilität
Religionssensibilität bedeutet, verschiedene religiöse und weltanschauliche
Hintergründe der Familien zu respektieren. Kitas gestalten Rituale und Feste offen
und inklusiv. Kinder lernen so Toleranz und Vielfalt kennen.
Rhythmik
Rhythmik verbindet Musik, Bewegung und Sprache zu einem ganzheitlichen
Lernangebot. Kinder entwickeln dabei Körpergefühl, Sprachrhythmus und
Ausdruckskraft. Rhythmische Spiele und Tänze machen Spaß und fördern
Gemeinschaft.
Ruhephase
Die Ruhephase ist eine Zeit am Tag, in der Kinder sich zurückziehen oder ausruhen
können. Sie dient der Regeneration und Konzentration. Musik, Geschichten oder
einfaches Liegen helfen zur Entspannung.
Ruheraum
Ein Ruheraum ist ein speziell gestalteter Raum oder Bereich zur Entspannung,
Rückzug oder zum Schlafen. Gedämpftes Licht, bequeme Matten und ruhige
Atmosphäre schaffen Geborgenheit.
Sawubona
„Sawubona“ ist ein Gruß aus der afrikanischen Zulu-Sprache und bedeutet wörtlich
“Ich sehe dich, du bist mir wichtig und ich schätze dich”.
Schlafenszeit
Besonders für jüngere Kinder gibt es in der Kita eine festgelegte Schlafenszeit. Sie
findet in ruhiger Umgebung statt und wird individuell gestaltet. Rituale wie Vorlesen
oder Musik erleichtern das Einschlafen.
Schließzeiten
Schließzeiten sind festgelegte Zeiträume, in denen eine Einrichtung geschlossen ist
und keine Betreuung stattfindet.
Schlafraum
Der Schlafraum ist ein ruhiger, abgedunkelter Raum für den Mittagsschlaf der
Kinder. Jedes Kind hat seinen festen Schlafplatz. Sicherheit, Ruhe und Nähe stehen
im Vordergrund.
Schulfähigkeit
Schulfähigkeit umfasst nicht nur kognitive Fähigkeiten, sondern auch emotionale,
soziale und motorische Kompetenzen. Kitas fördern diese ganzheitlich in den letzten
Kita-Jahren. Eine gute Zusammenarbeit mit Eltern und Schule ist wichtig.
Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung
Kitas haben laut §8a SGB VIII einen gesetzlichen Schutzauftrag, wenn das Wohl
eines Kindes gefährdet ist. Bei Verdacht müssen sie dokumentieren, beraten und
ggf. das Jugendamt einbeziehen. Ziel ist immer der Schutz des Kindes.
Selbstständigkeit
Selbstständigkeit bedeutet, dass Kinder Dinge zunehmend alleine tun – z. B.
anziehen, essen oder Konflikte lösen. In der Kita werden sie dabei altersgerecht
begleitet. Diese Fähigkeit stärkt das Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit und die
Entwicklung.
Selbstwirksamkeit
Kinder erleben Selbstwirksamkeit, wenn sie spüren: „Ich kann wirklich etwas
bewirken.“ Dies geschieht durch eine Mitbestimmung, eine Problemlösung und ein
positives Feedback. Es stärkt die Motivation, die Ausdauer und das Vertrauen in die
eigenen Fähigkeiten.
Sensible Phasen
Sensible Phasen sind Zeitfenster, in denen Kinder besonders empfänglich für
bestimmte Lerninhalte sind. In dieser Zeit lernen sie z. B. Sprache oder Motorik
besonders leicht. Pädagogisches Handeln richtet sich nach diesen Phasen aus.
Sexualpädagogik
Sexualpädagogik befasst sich mit der altersgerechten Begleitung kindlicher
Sexualität, Körperwissen und dem Umgang mit Nähe und Grenzen. Kitas haben den
Auftrag, sexualpädagogisch zu arbeiten, da durch aktive und frühzeitige Vermittlung
Schutz und Orientierung für Kinder entstehen.
Shiboka
„Shiboka“ ist die Antwort auf den Gruß “Sawubona” und bedeutet wörtlich: “Dann
existiere ich für dich”.
Situationsansatz
Der Situationsansatz ist ein pädagogisches Konzept, bei dem Kinder ausgehend
von ihren Lebenssituationen und Interessen begleitet werden. Alltagssituationen
werden aufgegriffen und pädagogisch gestaltet. Ziel ist lebensweltbezogenes und
selbstbestimmtes Lernen.
Sommerfest
Das Sommerfest ist ein großes Kita-Fest und stärkt die Gemeinschaft. Kinder, Eltern
und Fachkräfte feiern gemeinsam mit Spielen, Essen und Programm.
Sonnenschutz
Sonnenschutz umfasst Maßnahmen zum Schutz der Haut vor UV-Strahlung, zum
Beispiel durch Kleidung, Schatten oder Sonnencreme. Die Kita stellt Sonnencreme
und holt sich vor Nutzung die Erlaubnis der Eltern ein.
Sozial-emotionale Kompetenz
Diese Kompetenz umfasst die Fähigkeit, eigene Gefühle zu erkennen, zu regulieren
und empathisch mit anderen umzugehen. Kinder lernen, Konflikte zu lösen und
Beziehungen zu gestalten. Sie ist ein zentrales Bildungsziel in der Kita.
Sozialkompetenz
Sozialkompetenz beschreibt das Verhalten in der Gruppe: Rücksicht nehmen,
helfen, kommunizieren und Regeln einhalten. Kitas fördern sie im Alltag durch
Gruppenaktivitäten und gemeinsame Erlebnisse. Sie ist wichtig für ein gelingendes
Miteinander.
Sozialpädagog*in
Sozialpädagog*innen unterstützen Kinder, Jugendliche und Familien in Bildung,
Betreuung und Beratung. In Kitas arbeiten sie als Fachkraft in der Gruppe, aber
auch in der Integrationsarbeit oder als Leitung. Ihr Handeln ist ressourcen- und
lebensweltorientiert.
Sozialpädagogische Assistent*innen (SPA)
SPA sind pädagogische Fachkräfte. Mit viel Herz und Fachwissen begleiten sie die
Kinder in ihrer Entwicklung und gestalten einen sicheren und anregenden Alltag.
Sozialraumorientierung
Dieser Ansatz berücksichtigt die Lebenswelt der Kinder und Familien im
unmittelbaren Umfeld der Kita. Es geht darum, Ressourcen vor Ort zu nutzen und
Netzwerke zu stärken. Die Kita wird Teil des sozialen Raumes
Spielmaterial
Spielmaterialien in der Kita sollen altersgerecht, vielfältig und sicher sein. Sie regen
Fantasie, Bewegung und Lernen an. Offene Materialien fördern Kreativität
besonders stark. Bei den Stadtküken wird ein verstärkter Fokus auf Spielmaterialien
aus Naturmaterialien gelegt.
Spielzeugfreier Kindergarten
In einem spielzeugfreien Zeitraum werden klassische Spielzeuge aus den
Gruppenräumen entfernt. Kinder entwickeln eigene Spielideen, nutzen
Alltagsmaterialien und stärken soziale Fähigkeiten. Kreativität, Kommunikation und
Kooperation stehen im Fokus.
Sporttag
Ein Sporttag ist ein besonderes Bewegungsangebot mit Spielen, Parcours und
Teamaufgaben. Er fördert Fitness, Motorik und Gemeinschaftsgefühl. Kinder erleben
Freude an Bewegung und Erfolgserlebnisse.
Sprachförderung
Sprachförderung umfasst gezielte Maßnahmen zur Unterstützung der sprachlichen
Entwicklung von Kindern. Sie findet im Alltag sowie durch spezielle Programme statt.
Ziel ist es, allen Kindern gute Voraussetzungen für Kommunikation und Bildung zu
ermöglichen.
Sprachkompetenz
Sprachkompetenz beschreibt die Fähigkeit, Sprache zu verstehen, anzuwenden und
sich situationsangemessen auszudrücken.
Springkraft / Vertretungskraft
Springkräfte werden flexibel eingesetzt, wenn Kolleg*innen krank oder im Urlaub
sind. Sie arbeiten meist gruppenübergreifend und kennen den Tagesablauf der
Einrichtung gut. Ihre Aufgabe ist es, den Kita-Betrieb zuverlässig aufrechtzuerhalten.
Vereinzelt werden auch Springkräfte aus anderen Standorten des Trägers
eingesetzt.
Studientag
Ein Studientag ist ein interner Fortbildungstag für das Kita-Team. Die Einrichtung
bleibt an diesem Tag geschlossen, damit Fachkräfte Zeit für Weiterbildung, Reflexion
und Teamprozesse haben – eine wichtige Investition in Qualität und Entwicklung.
Tagesablauf
Der Tagesablauf strukturiert den Kita-Tag durch wiederkehrende Elemente wie
Ankommen, Morgenkreis, Freispiel, Mahlzeiten und Ruhezeiten. Er bietet Kindern
Orientierung und Sicherheit. Gleichzeitig bleibt Raum für spontane Aktivitäten und
Interessen.
Teilhabe
Teilhabe bedeutet, dass alle Kinder unabhängig von Herkunft, Fähigkeiten oder
sozialen Umständen gleichberechtigt am Kita-Alltag teilnehmen können. Sie wird
durch Inklusion, Mitbestimmung und Barrierefreiheit ermöglicht. Teilhabe ist ein
zentrales Kinderrecht.
Teiloffene Konzeption
In einer teiloffenen Kita sind die Kinder festen Gruppen zugeordnet, können aber
zeitweise auch gruppenübergreifend an Angeboten teilnehmen. So werden
Sicherheit und Flexibilität miteinander kombiniert.
Theaterbesuch
Ein Theaterbesuch bietet den Kindern kulturelle Bildung und neue
Ausdrucksformen. Sie erleben Geschichten auf besondere Weise mit Musik,
Bühnenbild und Schauspiel. Anschließend wird gemeinsam mit den Kindern über
das Gesehene gesprochen.
Theory of Mind
„Theory of Mind“ bezeichnet die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle und Absichten
anderer zu erkennen und zu verstehen. Diese entwickelt sich im Vorschulalter und
ist maßgebend für Empathie und soziales Verhalten. Kitas fördern diese Fähigkeit
durch Rollenspiele und Gespräche.
Traumapädagogik
Traumapädagogik unterstützt Kinder, die belastende oder traumatische Erfahrungen
gemacht haben. Sie basiert auf Sicherheit, Verlässlichkeit und Beziehung.
Trinkregelung
Eine feste Trinkregelung erinnert Kinder regelmäßig daran, besonders im Sommer,
ausreichend Wasser zu trinken. Trinkgefäße stehen jederzeit bereit, besonders bei
Hitze oder Bewegung.
Träger
Der Träger ist die rechtlich und wirtschaftlich verantwortliche Organisation hinter der
Kita. Er stellt Personal ein, verwaltet Finanzen und entwickelt die Konzeption mit. Die
Zusammenarbeit mit der Leitung ist entscheidend, da diese als Bindeglied zwischen
Eltern und Träger fungiert
Trägervertreter*in
Trägervertreter*innen sind Ansprechpartner des Trägers für Eltern und Kita-Leitung.
Sie vertreten die Trägerinteressen nach außen und unterstützen bei
organisatorischen Fragen. Oft wirken sie auch bei wichtigen Entscheidungen mit.
Tür- und Angelgespräch
Ein Tür- und Angelgespräch ist ein kurzer, spontaner Austausch beim Bringen oder
Abholen. Es dient dem schnellen Informationsfluss zwischen Eltern und Fachkräften.
Wichtige Themen sollten in einem ausführlichen Elterngespräch besprochen werden.
Übergang zur Schule
Der Übergang in die Grundschule ist ein bedeutender Schritt für Kinder. Kitas
bereiten die Kinder durch Projekte, Gespräche und Besuche darauf vor. Eine gute
Zusammenarbeit mit Eltern und Schule erleichtert diesen Prozess.
Übergangsgestaltung
Die Gestaltung von Übergängen – etwa Eingewöhnung, Gruppenwechsel (von der
Krippen- in die Elementargruppe) oder Schuleintritt – erfolgt in der Kita bewusst und
einfühlsam. Rituale, Gespräche und Begleitung helfen Kindern, Veränderungen gut
zu bewältigen. Sie fördern Sicherheit und Vertrauen.
Übergangsrituale
Übergangsrituale sind wiederkehrende Handlungen, die Kinder bei Übergängen im
Alltag unterstützen, z. B. Morgenlied, Aufräumsignal oder Abschiedsgruß. Sie
strukturieren den Tag und geben Orientierung. Besonders bei sensiblen Phasen
helfen sie beim Ankommen oder Loslassen.
Umgewöhnung
Die Umgewöhnung beschreibt den behutsamen Übergang eines Kindes in eine neue
Gruppe (von der Krippen- in die Elemtargruppe). Sie wird individuell gestaltet, um
Sicherheit und Vertrauen zu schaffen – im Tempo des Kindes und stets in enger
Begleitung der Bezugspersonen.
Upcycling
Upcycling beschreibt das kreative Wiederverwenden von Materialien. In Kitas wird
z. B. aus scheinbarem Abfall – wie Kartons oder Stoffresten – Neues gestaltet. So
lernen Kinder spielerisch den Wert von Ressourcen kennen.
Urvertrauen
Urvertrauen entwickelt sich im frühen Kindesalter durch verlässliche Beziehungen
und Fürsorge. Es ist die Grundlage für emotionale Sicherheit und gesunde
Entwicklung.
Vorschulprogramm
Ein Vorschulprogramm bereitet Kinder auf die Schule vor – kognitiv, sozial und
emotional. Es umfasst oft Projekte, Zahlen- und Sprachspiele sowie Übungen zur
Selbstständigkeit. Der Fokus liegt auf ganzheitlicher Schulvorbereitung ohne
Leistungsdruck.
Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung
Dieser Ansatz zielt darauf ab, Diskriminierung und Ausgrenzung frühzeitig zu
erkennen und abzubauen. Kinder sollen Vielfalt als normal und bereichernd erleben.
Fachkräfte reflektieren eigene Haltungen und gestalten die Kita inklusiv.
Waldkita
Eine Waldkita findet ihren Lern- und Erlebnisraum in der Natur. Kinder verbringen
große Teile des Tages draußen – bei jedem Wetter. In der Regel richtet sich dieses
Angebot nur Kinder mit einem Mindestalter von drei Jahren und einem maximalen
Betreuungsumfang von sechs Stunden täglich. Eine Waldkita ist nicht gleichzusetzen
mit einer Natur-Kita, auch wenn sie einige inhaltliche Themen und Lernziele
vereinen.
Waldorfpädagogik
Die Waldorfpädagogik basiert auf den Ideen Rudolf Steiners und betont Rhythmus,
Kreativität und sinnliche Erfahrungen. Der Alltag ist stark durch Rituale, Naturerleben
und künstlerische Aktivitäten geprägt. Technische Medien werden bewusst
vermieden.
Waldtag
Ein Waldtag ist ein regelmäßiger Tag, an dem Kinder mit Fachkräften den Wald
erkunden. Dort sammeln sie Naturerfahrungen, bauen, beobachten und bewegen
sich frei. Der Tag fördert Umweltbewusstsein und Selbstständigkeit.
Wertevermittlung
Kitas vermitteln Werte wie Respekt, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit und Toleranz im
Alltag. Sie geschehen durch Vorleben, Gespräche und soziale Erfahrungen. Werte
schaffen Orientierung und ein positives Miteinander.
Wickelzeit
Die Wickelzeit ist mehr als Pflege – sie ist auch eine Beziehungssituation.
Fachkräfte gehen dabei individuell und achtsam auf das Kind ein. Hygiene,
Kommunikation und Zuwendung stehen im Mittelpunkt. Jedes Kind entscheidet von
wem und wie es gewickelt werden möchte.
Willkommensmappe
Die Willkommensmappe ist eine liebevoll gestaltete Informationsmappe, die Familien
bei Aufnahme in die Kita erhalten. Sie enthält alles Wichtige rund um den Kita-Alltag,
das pädagogische Konzept und organisatorische Abläufe – ein erster Schritt in eine
vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Wochenplan
Ein Wochenplan informiert über Aktivitäten, Angebote und besondere Ereignisse in
der Kita. Er schafft Transparenz für Kinder, Eltern und Team. Dabei bleibt Raum für
spontane Bedürfnisse und Interessen.
Zahnhygiene
Zahnhygiene soll in manchen Kitas durch regelmäßiges Zähneputzen nach dem
Essen gefördert werden. Die Stadtküken haben sich aus hygienischen und
organisatorischen Gründen gegen das gemeinsame Zähneputzen entschieden. Das
bedeutet jedoch nicht, dass Zahnhygiene nicht im Rahmen von Projekten, Besuchen
von Zahnpflegeexpert*innen sowie Themen rund um die Ernährung thematisiert
wird.